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9. BMBF-Symposium zur europäischen zivilen Sicherheitsforschung am 30. und 31. August 2022 in Brüssel

Am 30. und 31. August 2022 veranstaltete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Symposium zum europäischen Sicherheitsforschungsprogramm. Der Workshop fand in Brüssel in der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU, Rue Wiertz 77, 1000 Brüssel, Belgien statt.

BILDERGALERIE

NKS-9. Symposium in Brüssel
© VDI Technologiezentrum GmbH

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Nach einer pandemiebedingten Pause hat am 30. und 31. August 2022 das BMBF-Symposium zur europäischen zivilen Sicherheitsforschung in Brüssel endlich wieder stattgefunden. Der Einladung in die Landesvertretung des Freistaates Bayern bei der EU sind rund 130 Akteur*innen der deutschen zivilen Sicherheitsforschung gefolgt. Dort konnten sie sich an zwei Tagen mit Vertreter*innen der Europäischen Kommission, weiteren europäischen Institutionen und Netzwerken sowie mit Kolleg*innen aus anderen EU-Mitgliedstaaten austauschen.

Fachpodium zu aktuellen Tendenzen und Zukunftsaussichten der europäischen zivilen Sicherheitsforschung

Die Teilnehmenden erwarteten in diesem Jahr Panel-Diskussionen, in denen die Expert*innen über die EU-Sicherheitsforschung als Beitrag zur Sicherheitsunion und ihre Zukunft innerhalb des Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa diskutierten. Aufgrund möglicher bevorstehender budgetärer Umverteilungen und damit einhergehenden Kürzungen fand eine lebendige politische Diskussion zu den möglichen Implikationen statt. Ein konkretes Ergebnis war die Bereitschaft der Kommission, den internen Dialog zugunsten der Sicherheitsforschung zu intensivieren. So bekräftigte der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Migration und Inneres der Europäischen Kommission, Olivier Onidi, nochmals die zentrale Bedeutung der zivilen Sicherheitsforschung.

Auch der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis, Synergien mit den zahlreichen europäischen Fördermöglichkeiten und konkrete Hinweise zur Antragstellung wurden thematisiert. John Rodrigues, ein erfolgreicher Projektkoordinator aus der portugiesischen Forschungseinrichtung INOV, brachte es vor dem Hintergrund der Begutachtungsregularien auf den Punkt: Für einen guten Antrag gilt es zuallererst, Fehler zu vermeiden.

Kennenlernen, Vernetzen, Kooperieren

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung neben den Fachpodien lag auf der Vernetzung von Forschungseinrichtungen, Anwendern, Unternehmen, Netzwerken und politischen Institutionen. Erfolgreiche Antragsteller*innen diskutierten mit den Teilnehmenden wie die Erfolgschancen für Anträge erhöht und wirkungsvolle Ergebnisse erzielt werden können. Im „Parcours der Anwendernetzwerke“ präsentierten sich acht verschiedene Netzwerke und informierten über ihre Mitglieder und ihre Arbeit für die Beteiligung von Anwendern an europäischen Forschungsprojekten. Vier im nationalen Sicherheitsforschungsprogramm geförderte Projekte (ACDC, AIFER, KriminelleNetzwerke und NutriSafe) stellten Ihre Forschungsergebnisse anhand interaktiver Demonstratoren vor. Die Teilnehmenden konnten selbst aktiv werden und hautnah erleben, was in den Forschungsprojekten konkret erreicht wurde. Auf Postern stellten darüber hinaus zahlreiche Teilnehmende Ihre Unternehmen, Institute, Organisationen und die Projekte, an denen Sie aktuell arbeiten vor, um Kooperationsmöglichkeiten zu initiieren.

Fazit: Das „Highlight des Jahres“ zur Europäischen Sicherheitsforschung ist wieder da!

Die Rückmeldungen zeigen, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Teilnehmende kommunizierten bereits bei der Veranstaltung, wie notwendig der direkte Austausch vor Ort im Herzen Europas für die deutsche Beteiligung an europäischen Sicherheitsforschungsprojekten im Rahmen von Horizont Europa ist. Die Planungen für die 10. Ausgabe der Veranstaltung im Herbst 2023 sind bereits gestartet.