
Wissenschaftliche Erkenntnisse können dazu beitragen, Krisen erfolgreich zu bewältigen und sich für künftige Herausforderungen zu rüsten. In der Corona-Pandemie werden in den unterschiedlichsten Bereichen Erfahrungen gesammelt, aus denen neues Wissen generiert werden kann. Dies gilt insbesondere für Kernthemen der zivilen Sicherheit vom Pandemie-Management über Versorgungssicherheit und Risikokommunikation bis hin zur Simulation der Pandemieausbreitung.
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Förderkennzeichen 13N15663
Ziel des Projekts AScore ist die Erstellung eines simulationsbasierten Managementsystems, das Kommunen bei der Bewältigung von komplexen Krisenlagen am Beispiel der Corona-Pandemie unterstützt. Durch den Einsatz intelligenter Simulations- und Auswerteroutinen werden Auswirkungen von Entscheidungen sowie potenzielle Krisenverläufe in einer Pandemielage aufgezeigt und visualisiert.
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Förderkennzeichen 13N15662
Um sehr detaillierte Nachbildungen der Realität am Computer zu erzeugen, werden von Forschern sogenannte mikroskopische Computersimulationen eingesetzt. Auch lokale Infektionsgeschehen während einer Pandemie können sich damit sehr gut nachbilden und untersuchen lassen. Im Projekt CovidSim erweitert die Hochschule München daher ihr Simulationswerkzeug „Vadere“, das bisher für die Untersuchung von lokalen Personenbewegungen eingesetzt wird, um ein Infektionsmodell. Die Ausbreitung einer Infektion kann dann anhand von verschiedenen, simulierten Situationen aus dem Alltag, bei denen mit einer hohen Ansteckungsgefahr gerechnet wird, untersucht werden.
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Förderkennzeichen 13N15670
Im Projekt LaBeCo soll erfasst werden, wie Menschen die Corona-Pandemie wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Dazu wird eine systematische Auswertung von sozialwissenschaftlichen Studien zur Corona-Krise durchgeführt. Im Fokus stehen dabei die konkreten Auswirkungen der Pandemie auf das persönliche und gesellschaftliche Leben. Dazu gehören Themen wie Risikowahrnehmung, Ängste, Bewältigungsstrategien, Bewertung politischer Krisenkommunikation und vertrauensbildende Maßnahmen.
Projektumriss LaBeCo (pdf-Datei)
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Förderkennzeichen 13N15674
Ziel des Projekts RESPAN ist es, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen sowie bei Betreibern von kritischen Infrastrukturen vorhandene Pandemieplanungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in der Corona-Krise zu bewerten. Dazu werden rund 150 Entscheidungsträger in Unternehmen zu Umsetzungsproblemen, Wissenslücken sowie gewonnenen Erfahrungen in der Pandemie interviewt. Durch die Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken sollen Erfolge, Defizite und Verbesserungspotenziale in der Notfall- und Pandemieplanung sichtbar gemacht werden.
Projektumriss RESPAN (pdf-Datei)