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Praxistransfer und Kompetenzaufbau

Der Transfer ziviler Sicherheitsinnovationen in praxis- und marktfähige Produkte und Dienstleistungen wird von besonderen Rahmenbedingungen bestimmt. Wesentliche Stärke ziviler Sicherheitslösungen ist die gezielte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Anwender. Dabei werden zivilgesellschaftliche Anforderungen und Grenzen immer gleichrangig berücksichtigt. Denn nur Innovationen, die wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden, führen letztendlich auch zu mehr Sicherheit.

Feuerwehrübung mit Drone
© BMBF

Mit ihrer großen Forschungs- und Technologiekompetenz sind die Unternehmen der zivilen Sicherheitswirtschaft ein wichtiger Garant für die zukünftige Gestaltung der Sicherheitsarchitektur in Deutschland und Europa. Gerade wenn es darum geht, erfolgreich eine Brücke zwischen Forschung und Praxis zu schlagen, spielen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen eine zentrale Rolle. Das Sicherheitsforschungsprogramm hilft Strukturen zu schaffen, um die Innovationsfähigkeit forschungsintensiver Unternehmen weiter auszubauen.

Die Einrichtung von Kompetenzzentren, Spitzenforschungsclustern oder Innovationslaboren ist ein weiterer zentraler Baustein, um die wissenschaftliche Arbeit noch enger mit den konkreten Praxisanforderungen der Anwender zu verzahnen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, durch die enge Kooperation zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Anwendern anwendungsorientierte Spitzenforschung zu ermöglichen und die wissenschaftliche Exzellenz zu fördern.

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Innovationslabore/Kompetenzzentren für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen“

Mit der vorliegenden Förderrichtlinie soll ein Beitrag dazu geleistet werden, die vorhandenen Kompetenzen bei Robotik und Robotereinsatz im Bereich der zivilen Sicherheit zu bündeln und innovative Systemlösungen voranzutreiben, die Einsatzkräfte insbesondere bei riskanten oder gesundheitsgefährdenden Arbeiten zu entlasten und Gefahren zu minimieren. Im Rahmen eines Wettbewerbs sollen bis zu drei Innovationslabore/Kompetenzzentren für den Einsatz von Robotersystemen in menschenfeindlichen Umgebungen in den Themenclustern gefördert werden. 

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Anwender innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit"

Um Forschungsergebnisse möglichst praxisnah erarbeiten zu können, sind Anwender in Forschungsprojekte des Sicherheitsforschungsprogramms von Anfang an mit eingebunden. Um die Innovationsfähigkeit der Anwender in Deutschland und die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis weiter zu stärken, hat das Bundes­ministerium für Bildung und Forschung die Bekanntmachung "Anwender–Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit" veröffentlicht. Mit dieser Fördermaßnahme sollen Anwender zu einer verstärkten Beteiligung an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie zur Kooperation mit Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern angeregt werden.

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Zivile Sicherheit – Nachwuchsförderung durch interdisziplinären Kompetenzaufbau"

Die zivile Sicherheit ist eine der Voraussetzungen für Lebensqualität und Wertschöpfung in Deutschland und gehört zu den Handlungsfeldern der „Neuen Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland“. Für das interdisziplinär geprägte und sehr vielfältige Feld der zivilen Sicherheitsforschung ist ein hervorragend ausgebildeter, gut vernetzter wissenschaftlicher Nachwuchs eine wichtige Basis. Das Bundesforschungsministerium möchte mit der Fördermaßnahme „Zivile Sicherheit – Nachwuchsförderung durch interdisziplinären Kompetenzaufbau“ Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit eröffnen, mit einem hohen Maß an Unabhängigkeit und Eigenständigkeit innovative Forschungsideen umzusetzen, die einen Zugewinn an Sicherheit für unsere Gesellschaft erwarten lassen.

Verbundprojekte im Rahmen der Fördermaßnahme "KMU-innovativ"

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in vielen Bereichen Vorreiter des technologischen Fortschritts. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit der Fördermaßnahme „KMU-innovativ“ Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, um die Innovationsfähigkeit der KMU in Deutschland zu stärken.